Am Stuttgarter Hauptbahnhof hat ein ICE einen Prellbock gerammt. Die Deutsche Bahn vermutet, dass der Unfall wegen nasser Gleise passiert sein könnte. Die Ermittlungen seien allerdings noch nicht abgeschlossen.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Stuttgart - Ein ICE hat am Sonntagabend am Stuttgarter Hauptbahnhof einen Prellbock gerammt. Nach dem Unfall bei der Einfahrt in den Bahnhof konnte der Zug nicht weiterfahren und wurde in eine Werkstatt gebracht. Die Bahn vermutet, dass der Unfall wegen nasser Gleise passiert sein könnte, der ICE also wegrutschte. Die Ermittlungen der Bundespolizei seien noch nicht abgeschlossen, sagte ein Bahnsprecher.

 

Keiner der 500 Passagiere wurde verletzt. Der Intercity kam gegen 17 Uhr in Stuttgart aus München an. Er hätte um 16.57 Uhr planmäßig nach Frankfurt und dann weiter nach Berlin fahren sollen. Die Fahrgäste in dem ICE konnten mit einem Intercity und einem Ersatzzug ihre Reise fortsetzten. Gegen 19 Uhr seien das betroffene Gleis und das Nachbargleis wieder frei gewesen.

Der Zug fuhr am neu eingerichteten Querbahnsteig gegen den Prellbock. Vor zwei Wochen war dieser in Betrieb genommen worden. Der Bahnsteig wurde verlegt, um Platz für den Bau des Stuttgart-21-Tiefbahnhofs zu schaffen.